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Kuhstall und Flößersteig – zwei Extreme am letzten Tag.

Während Walter und Bernhard an diesem Tag die Schrammsteine erwanderten, stellten wir unser „Basislager“ (unsere Autos) auf dem Parkplatz des Lichtenhainer Wasserfalls ab.

Von dort wanderten wir bergauf an den Kuhstall (und nach einiger Diskussion über den weiteren Weg) über viele Treppen und schöne Waldwege ins Kirnitzschtal wieder zurück. Dort wollten wir eigentlich in der „Felsenmühle“ zu Mittag essen, aber zu unserem Glück war diese (ausnahmsweise) geschlossen. 16DTW7 40Wir mussten noch zwei Kilometer an der Straße entlang wandern – und bedauerten uns dafür – bis wir zur Neumannmühle kamen und dort für unsere Hardnäckigkeit belohnt wurden. Ein schöner, überdachter Biergarten – dies war wichtig wegen dem kommenden Regen – und lecker Essen entschädigten uns für den ersten Teil der Wanderung. Nach dem Essen besuchten wir noch das „technische Denkmal Neumannmühle“, ein Museum über eine Holzschleifmaschine, welche Holzfasern für die Papierherstellung produzierte.

Den Rückweg wollten wir auf der anderen Talseite und hatten die Vorstellung, dass wir höchstens an der Felsenmühle (gegenüber der Gaststätte gab es einen Schreinerei-Betrieb) etwas klettern müssen, um das Betriebsgelände zu umgehen. Die Firma hatte nämlich den vorhanden Weg durch das Betriebsgelände gesperrt. Dies hatten wir auf dem Hinweg gesehen. Aber im Anschluß an diesen „Umweg“ kamen wir auf den „Flößersteig-Lehrpfad“ und dieser hatte es in sich. Der 1958 angelegte Pfad verlangt auf einer längeren Strecke Trittsicherheit, dabei geht es hoch und runter und alles wenige Meter von der Kirnitzsch entfernt.

Auf dem Parkplatz trafen wir unsere „Hardcore-Wanderer“ wieder, die es sich in der Zwischenzeit im Vereinsbus gemütlich gemacht hatten. Diesen Abend blieben die meisten von uns „zu Hause“, wobei eine kleine Gruppe das „bessere Lokal“ in Hinterhermsdorf ausprobierten und begeistert waren. Das „Wanderstübel“ zeichnet sich aus durch eine gemütliche Atmosphäre im Lokal, einer aufmerksamen Bedienung und einem makellosem Essen. Leider führt das Lokal sein Online-Gästebuch nicht mehr, so dass wir uns dort nicht eintragen konnten.

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Bernhard und Walter am Ziel

Bericht : Ewald  Metzger
Bilder : Walter Klein, Hans Wischniowski, Ulrike Kobel, Ewald Metzger, Bernhard Schmidt