und davor noch an einer riesigen Felsformation vorbei
Eine Wanderung in der südwestlichsten Ecke der Pfalz stand am vergangenen Wochenende auf dem Plan der PWV-Ortsgruppe Lambrecht und 10 Mitglieder fuhren letztendlich mit Privat-Pkw nach Eppenbrunn an den Spießweiher. Von dort wanderte die Gruppe auf dem Helmut-Kohl-Wanderweg zu den Altschlossfelsen.
Dieses Naturdenkmal ist ein Felsgebilde aus Bundsandstein mit einer Länge von 1,5 Kilometer und einer durchschnittlichen Höhe von 25 Metern. Es entstand vor ca. 225 Millionen Jahren und sein Name lässt vermuten, dass die Grafen von Zweibrücken dort eine Grenzfeste errichtet hatten. Schließlich führt an diesem Felsen eine alte Römerstraße vorbei, die als Salzstraße zwischen Metz und dem Rhein Bedeutung hatte.
Ein hoher römischer Offizier, so wird vermutet, hat in der Nähe dieser Salzstraße (ein Teil der Pflasterung ist noch zu sehen und wurde von den Lambrechtern auch begangen) ein Denkmal in eine aufstrebende Felswand hauen lassen. Mit diesem Dianabild wollte er sein Jagdglück dokumentieren. Es ist leider total zugewachsen, so dass die Gruppe nach entsprechenden Berichten der Vortour-Wanderer auf eine Besichtigung verzichteten.
In Roppeviller ließen sich die Wanderer im unscheinbaren Restaurant Cafe' Lorrain verwöhnen, bevor es gemütlich zurück zum Spießweiher ging. Zum Abschluß gab es noch einen Kaffee-Absacker in Eppenbrunn, bei dem die Definition „Tasse Kaffee" für Gesprächsstoff sorgte.
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Bericht und Bilder von Ewald Metzger