Hütten, Brunnen und eine Lourdes-Grotte
Das Saarland ist auch für Wanderer eine Reise wert
Bei dieser Planwanderung wanderte man nicht in das Saarland, sondern startete schon in unserem Nachbarbundesland.
Mit Privat-Pkw fuhr eine kleine Gruppe zum Wanderparkplatz Hochscheid, direkt am Autobahnanschluss St. Ingbert Mitte gelegen. Kaum hatte man sich bergan eingelaufen wurde ein Abstecher zum Christkönigsbrunnen
und zum Horstenbrunnen
angeboten. An letzterem wurde man zum Trinken aufgefordert und konnte sich in ein Gästebuch eintragen – was die Wandergruppe auch tat.
Der Hainbuchenbrunnen kurz vor dem Demeterhof Hochscheid wurde für eine kurze Trinkrast genutzt und die Weidenberghütte einige Meter nach dem Bauernhof für eine ausgiebigere Rast.
Auf dem Weg ins Tal wurde dann noch der „Brunnen im Saulager“ passiert,
bevor man auf dem Weg zur Lourdes-Grotte am Rothsolig-Brunnen
zum ersten Gruppenbild Aufstellung nahm.
Über einen Stationenweg mit wundervoll geschnitzten Bildern kommt man dann zum Martin-Sprengard-Brunnen und der Lourdes-Grotte mit Marien-Statue.
Rechtzeitig zur Mittagszeit erreichten wir die Wanderhütte Frohsinn. Dort wurden wir zuvorkommend bedient, wenn man auch nicht wusste in welchen Gläsern Weinschorle sich am wohlsten fühlt und Wolfgang Kobel eine kleine Unterrichtseinheit mit eigenem Dubbeglas zum besten gab. Frisch gestärkt spielte es dann keine Rolle, dass die Fischerhütte nicht bewirtschaftet war und der Anstieg zum Eichertsfelsen und hinüber zur Schopphübelhütte war dann auch kein Problem.
Schließlich wusste man, dass diese geschlossen war und das Dorffest von Hassel wenige hundert Meter entfernt zu einer Abschluss-Pause rief.
Interessant waren die mikroskopisch kleinen Dosen, in denen dort Wein verkauft wurde. 0,1 und 0,2 Liter waren dort die Verkaufsgrößen – wie bei einer Weinprobe. Aber auch sonst war das Schoppen-Maß dort unbekannt. Das Dorffest allerdings kann sich sehen lassen. Hassel ist mir ca. 3.500 Einwohnern (Stadtteil von St. Ingbert) etwas kleiner als Lambrecht, bietet aber Live-Musik auf zwei Bühnen, einen großen Vergnügungspark und 16 Anbieter mit unterschiedlichsten Getränke- und Speisenangeboten. Leider war über die Kaffeezeit und bei regnerischem Wetter die Besucherzahl nicht sonderlich hoch. Man wartete wohl auf das Abendprogramm.
Jetzt waren es nur noch drei Kilometer bis zu den Autos auf ebenem Geläuf, so dass man zeitig wieder aus dem Saarland abreisen konnte.
Weitere Bilder, sowohl von den Vortouren wie auch von der Planwanderung gibt es unter :
Bericht und Bilder : Ewald Metzger