Neckarsteig ohne Neckar
Vom Königstuhl nach Neckarsteinach

Der Neckarsteig ist mit der S-Bahn sehr einfach und kostengünstig zu erreichen. Dies machten sich die PWV-Ortsgruppen Gimmeldingen und Lambrecht, sowie der Deutsche Alpenverein zu nutze und boten eine Planwanderung vom Königstuhl nach Neckarsteinach an.

Von Lambrecht bis zum Zielbahnhof Heidelberg Süd/Weststadt wurde die Wandergruppe immer größer, so dass zum Schluß 28 Personen in den Bus zum Königstuhl einstiegen. In 567 m Höhe startet dann die Wanderung und es ging bis nach Neckargemünd überwiegend bergab. Interessant sind die zahlreichen beschrifteten Felsstücke, welche als Wegweiser benutzt wurden und nicht nur Richtungen anzeigten, sondern auch Wegenamen. Der Neckarsteig allerdings ist konventionell ausgeschildert. Den „Sinnenpfad“ ließen die Wanderer „links liegen“ und freuten sich zu diesem Zeitpunkt schon auf die Mittagsrast im „Gasthaus zur Friedrichsburg“ in Neckargemünd. Der Neckar war auf diesem Teil der Strecke nur sehr selten zu sehen, da durch die Bäume verdeckt.

Nach der Mittagsrast stand die erste Bewährungsprobe an : Der Aufstieg von Neckargemünd auf den Kästenberg, um auf dessen Höhenrücken dann nach Neuhof hinabzusteigen zur letzten Herausforderung: Der Weg hinauf nach Dilsberg. Die Geschichte des Ortes ist abwechslungsreich und unter dem Link nachzulesen. Interessanter waren für die Wanderer nach dem Anstieg aber die kleinen Gaststätten und Cafe's im Ort. Jedenfalls entschied man sich rund eine Stunde im Ort zu verbringen und nicht zu versuchen die nächstmögliche S-Bahn zu bekommen.

 Gestärkt ging es jetzt nur noch bergab und über eine Schleuse hin zum Bahnhof wo alle einen Sitzplatz bekamen und sich in umgekehrter Reihenfolge wieder von den Mitwanderern an den entsprechenden Stationen verabschiedeten. Die Lambrechter hatten im Neustadter Bahnhof dann noch einen kleinen Zwangsaufenthalt, weil die Bahnstrecke wegen spielender Kinder gesperrt wurde. Jetzt freuen sich alle schon auf den nächsten Streckenabschnitt im Herbst.

Bericht und Bilder : Ewald Metzger

weitere Bilder auf der Homepage des PWV Gimmeldingen