Rätselhafte Zeitzeichen standen auf dem Wanderplan des PWV Lambrecht und am 08. November konnte man mit dem Verein mitwandern und einen Teil davon besichtigen.
Einen Teil deswegen, weil die Verbandsgemeinden Hochspeyer und Enkenbach-Alsenborn insgesamt sechs Wege mit solchen Zeitzeichen ausgewiesen haben. Die Wege sind zum Teil miteinander verbunden, zum Teil selbständig. Die Ortsgruppe Lambrecht hat sich den Mönchsweg 1 ausgesucht mit Start und Ziel in Hochspeyer und Mittagsrast im Daubenbornerhof.
Auf dem Weg zum Daubenbornerhof führt der Weg erst einmal durch Hochspeyer in westliche Richtung zum Hundsbrunnertal. Von dort führt der Weg zum Ritterstein Nr. 167 Weidsohl bzw. zur Blücherschanze. Beides sind Zeugnisse ehemaliger Straßenverbindungen und General Blücher bekämpfte hier die französischen Revolutionsheere erfolgreich (Ende des 18. Jahrhunderts). Die Felsplatte auf dem Queitersberg wird den keltischen Druiden zugeschrieben, welche hier ihren Aufgaben nachgingen. Der Weg zur Felsplatte ist fordernd, dafür lockt dann das Ziel der Mittagsrast.
Auf dem Rückweg ist dann auch noch einmal ein Tal zu durchqueren – dort gibt es eine Erinnerungsstätte an Hildegard von Bingen – um dann endlich die Grenze zu Russland und den Zauberwald bei Fischbach zu erreichen. Phantasievolle Figuren und Gebilde sind beidseitig des Weges aufgebaut, angebracht, versteckt und es ist spannend danach zu suchen. Bis zum Ortsrand von Hochspeyer begleitet die Wandermarkierung noch die Wanderer, danach gibt es viele Wege zurück zum Ausgangspunkt.
Bericht : Ewald Metzger
Bilder : Uwe Rinka und Ewald Metzger