Die Lambrechter Pfälzerwäldler im Schwarzwald.
Trotz nicht so guter Wetterprognosen, machten sich 5 Pfälzerwäldlerinnen, 9 Pfälzerwäldler und eine handvoll Hund zur Juni Monats-Planwanderung in den Schwarzwald auf.
Man traf sich am Sonntag um 7.15 Uhr in der Früh am Tuchmacherplatz und startete pünktlich um 7.30 Uhr mit dem Vereinsbus und 2 Privat-PKW in Richtung Schwarzwald. In etwas mehr als 2 Stunden, Umleitung inbegriffen, erreichten wir unseren Ausgangspunkt der Wanderung am Parkplatz bei der Touristinformation bzw. Kniebis-Hütte in dem auf 925 Meter Höhe gelegenen Ort Kniebis. Dort erwarteten uns schon unsere beiden Wanderführer K. und K. (Klaus und Karl). Schon in seiner Begrüßungsrede offenbarte uns Klaus, dass er die geplante Wanderstrecke um 5 Kilometer, ein Abstecher zur Aussichtsplattform „Ellbachseeblick“ würde sich lohnen, erweitert hat. Statt der ursprünglichen 14 Kilometer, sollten es jetzt 19 Kilometer werden.
Kurz vor 10.00 Uhr setzte sich die Wandergruppe in Bewegung. An der Aussichtsplattform „Ellbachseeblick“ angekommen, konnten wir unserem Wanderführer Klaus nur zustimmen, dass sich der kleine Umweg von 5 Kilometer mehr als gelohnt hat. Uns wurde von der Plattform ein herrlicher Tiefblick auf den Ellbachsee geboten. Weiter ging es dann Richtung Sankenbach Wasserfall. Zuerst auf breiten Wegen, die dann zusehends zu schmalen und steilen Pfaden wurden, über viele Steine, Wurzeln und Holzbrücken, erreichten wir schließlich den Sankenbach Wasserfall. Schleusenwärter Klaus staute den Wasserlauf des Sankenbacher Wasserfall auf und der Rest der Truppe durfte dann nach dem Kommando „Wasser marsch“, den rauschenden Wassersturz in die Tiefe bewundern. Nach dem weiteren Abstieg erreichten wir schließlich die Schutzhütte beim Sankenbachsee, wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Alles was ess- und trinkbar war wurde aus den Rucksäcken ausgepackt. Sekt, Pälzerwoi, Fleeschworscht, Lewwerworscht, selbst eingemachte Gurke und sogar Müsliriegel waren im Angebot. Als man aus der Ferne leichten Donnergroll vernahm, wurde die Mittagsrast beendet und man machte sich auf den Weiterweg. Die ersten Meter wurden noch trocken zurückgelegt, dann musste man aber doch die Regenkleidung anlegen und den Schirm aufspannen. So ging es dann am herrlich gelegenen Sankenbachsee, der selbst durch den Regen nichts von seiner Schönheit verliert, vorbei Richtung Glasmännlehütte. Gegen 13.30 Uhr erreichten wir schließlich die Glasmännlehütte, die herrlich gelegen über Baiersbronn thront. In der Hütte haben wir, die von unserem Wanderführer Klaus reservierten Plätze, eingenommen. Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns bei schönstem Sonnenschein, der Regen hatte sich zwischenzeitlich verzogen, auf den Rückweg nach Kniebis. Noch einmal wurde an der Wasenhütte ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, um schließlich kurz nach 17.00 Uhr am Ausgangspunkt unserer Wanderung beim Parkplatz bei der Touristinformation/Kniebis-Hütte einzutreffen. Ohne die Schwarzwäldertorte zu testen, wenn man schon einmal im Schwarzwald ist, wollten wir aber nicht die Heimreise antreten. Also wurde kurz entschlossen in der Kniebis-Hütte eingekehrt.
Mit der Gewissheit eine sehr schöne Wanderung in einer herrlichen Gegend, hervorragend organisiert von unserem Wanderfreund Klaus Kimmel und seinem Freund Karl Schindler, gemacht zu haben, verabschiedeten wir Pfälzer uns und traten die Heimreise an. Wohlbehalten, gesund und munter erreichten wir schließlich wieder unser schönes Lambrecht.
Bericht : Walter Klein
Bilder : Werner Goger, Ewald Metzger, Walter Klein, Uwe Rinka