Die Weinstraße war für den Kfz-Verkehr gesperrt und als Wanderstrecke freigegeben.
Trotzdem fanden sich 21 Personen der Ortsgruppen Gimmeldingen und Lambrecht zusammen, um gemeinsam mit dem ÖPNV nach Gossersweiler zu fahren und dort zu wandern. Ziel war der Ort Lindelbrunn mit der gleichnamigen Burgruine. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert als Reichsfeste zum Schutz des Trifels gegründet und im Bauernkrieg 1525 zerstört. Erhalten sind die Reste von den Palasgebäude mit interessanten Fensternischen, das Fundament des Felsenkellers, sowie die konservierten Reste der Burgkapelle.
Die Wanderführer Reinhard Klotz und Wolfgang „Bubu“ Singer führten die Gruppe routiniert zum Ziel. Reinhard Klotz ging dann mit den Interessierten noch hoch zur Burgruine, während die anderen schon einen Platz im „Cramerhaus“ suchten. Platzprobleme gab es keine. Im geräumigen Lokal mit Biergarten gab es genügend Auswahl. Die Sonnenhungrigen setzten sich in den Biergarten, die anderen ins Lokal. Die Anstrengung hoch zur Burg belohnte mit einen sagenhaften Rundumblick und ermöglichte einen kleinen Einblick in die „Größe“ dieser Burg.
Am Lungenwald vorbei wanderte man nach der ausgiebigen Rast Richtung Vorderweidental und bestieg dort den Bus nach Annweiler. Am dortigen Bahnhof lockte das „Bier im Stehen“, denn der schon bereit stehende Zug hat keine Klimatisierung, so dass man ihn erst kurz vor Abfahrt bestieg. In Winden war umsteigen angesagt und die Bahn überraschte die Gruppe mit einer ausgefallenen Zugverbindung, so dass man erst 20 Minuten später nach Hause fahren konnte. Dort verabschiedeten sich alle von den Wanderführern und bedankten sich für die schöne Wanderung, welche trotz großer allgemeiner Hitze im Wald gut zu bewältigen war.
Bericht : Ewald Metzger
Bilder : Ewald Metzger und Uwe Rinka